Das hatte sich Klaus von Seitwerk etwa an Pfingsten diesen Jahres gefragt, als er durch unseren Garten lief. Ein Anruf später steht seine Frau Barbara, die zufällig eine leidenschaftliche Hobby-Imkerin ist, in weißer Montur vor dem summenden Bienenschwarm. Schnell fand sie heraus, dass es sich um einen wilden Bienenschwarm der Rasse Buckfast handelt. Woher die Bienen kommen? Sie müssen uns zugeflogen sein und haben sich in der Hecke einfach niedergelassen. Rund 35.000 Bienen sind es insgesamt. Aber damit war es nicht getan.
Wir waren alle begeistert, jetzt neben Hund, Katzen, Fischen auch noch Bienen. Aber die können ja nicht einfach in der Hecke bleiben. Der Versuch, das schwirrende Volk in die Kiste zu bringen, klappte dank Janku nicht ganz. Die liebe Königin samt Gefolge flog lieber durch ganz Uffing und Barbara im Imkerdesign hinterher. Am Ende war der Schwarm eingefangen und die Bienen sind fleißig in unserem Garten am Naschwerk produzieren.
Honig aus dem eigenen Garten
Hier wohnen sie!
Barbara stellte den Bienenkasten mit Waben und ausreichend Futter auf. Hier fühlen sie sich wohl und genießen die Wildblumen. Klar, das hier ordentlich süßer Nektar produziert wird. Schon nächstes Jahr können wir uns über 20 bis 30 Kilogramm Honig freuen. Ab Mai 2019 kann Barbara zwei bis drei Mal im Jahr Honig ernten. Doch vorerst sollen sich die Bienen in Ruhe eingewöhnen, sich vermehren und Vorräte einlagern. Den Honig, den sie dieses Jahr produzieren, dürfen wir noch nicht naschen, den benötigen sie selbst, um gesund zu bleiben.
Kleine Bienen-Feier
Eine kleine Kostprobe kann Barbara jedoch schon jetzt aus einer Wabe entnehmen. Diese wird dann verarbeitet und da dürfen auch mal die Seitwerkler naschen. Ein Hoch auf die fleißigen Werks-Bienen.
Bisschen mitimkern für die Seitwerkler
Seitwerk ist nun mit 35.065 Mitarbeitern ( +/- ein paar Hundert) einer der größten Web-Dienstleister weltweit. Allerdings ist der pro Kopf Umsatz massiv eingebrochen.